Der ultimative Guide wie du eine Eisenbahnplatte h0 selber bauen kannst

Von Martin •  Aktualisiert: 07/24/24 •  9 min Lesezeit

Wenn du dich in die Welt des Modellbaus stürzen willst und eine Eisenbahnplatte H0 selber bauen möchtest, lass uns über das A und O sprechen – die Grundplatte.

Die ist quasi deine Leinwand, auf der du dein Meisterwerk erschaffst. Machst du hier alles richtig, wirst du jahrelang Spaß haben, während deine Züge durch selbstgestaltete Landschaften zischen.

Jetzt fragst du dich bestimmt: „Was soll ich eigentlich verwenden für diese superwichtige Basis?“

Keine Panik, wir steigen tief ein in die Materie und beleuchten all das Zeug, was dir unter den Nägeln brennt:

Also erstmal: Welches Material nimmt man am besten für so eine Modellbahn-Grundplatte?

Es gibt da so einige Kandidaten – Sperrholz gegen MDF zum Beispiel. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, aber keine Sorge, wir finden heraus, was zu dir passt.

Dann die Frage aller Fragen: Wie hoch soll das Ganze denn sein? Gibt’s da eine optimale Höhe? Klar gibt’s die! Und wir verraten dir auch warum.

Und dann – wie zum Teufel kriegt man mehrere dieser Platten zusammengefügt, ohne dass es aussieht wie Kraut und Rüben? Auch dafür haben wir Tipps parat.

Zu guter Letzt: Du bist eher der Typ „aus dem Kasten“? Auch okay! Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deinen Bausatz für die Modellbahn-Grundplatte rockst.

Mach dich bereit für eine Achterbahnfahrt voller Insider-Tipps und Kniffen – nachher bist du Profi im Grundplatten-Business!

Eisenbahnplatte h0 selber bauen: Finde das perfekte Material für deine Modellbahn-Grundplatte!

Ganz ehrlich, wenn du dich in die Welt der Modelleisenbahnen stürzt, ist das A und O eine solide Grundplatte. Ob MDF oder Sperrholz – nimm dir die Zeit und wähle weise.

Eine perfekt gezimmerte Basisplatte ist wie ein roter Teppich für deine Züge: Sie gleiten ohne Murren drüber. Aber Vorsicht! Eine schlampige Grundlage kann dir den Spaß schnell verderben, mit entgleisten Zügen und endlosen Problemen beim Gleisverlegen.

Falls du im Umgang mit Holz noch grün hinter den Ohren bist, keine Sorge! Weiter unten verrate ich dir einen Trick, wie auch Ungeübte zu einer stabilen Basis kommen. Aber falls du dich mit Holzarbeiten auskennst – welche Materialien stehen zur Wahl?

Für die kreative Schiene gibt’s eine ganze Palette:

 

– Sperrholz: Verschiedene Dicken warten auf dich, wobei Marine- und Birken-Sperrholz zwar nobel sind, aber auch ihren Preis haben.


MDF: Auch hier gibt’s verschiedene Stärken. Das Handling? Ein Kinderspiel! Nur nicht vergessen zu versiegeln bei Feuchtigkeit – und setz eine Maske auf beim Sägen!


– Spanplatte: Auch sie kommt in diversen Dicken daher. Prima für den festen Unterbau, aber echt schwer – also nix für unterwegs.


– Sundealer Board: Früher der Renner wegen seiner Pinnfreundlichkeit. Leicht zu schneiden muss es sein, braucht aber einen starken Rahmen und mag weder Nässe noch Achterbahn-Temperaturen.


– Hartschaumisolierplatten: Die Jungs von Kingspan wissen schon, was gut ist. So ein Brett will aber an den Rändern geschützt werden – da hilft eine Umrandung aus Sperrholz oder MDF.


– Gehobeltes Holz: Ideal für offene Rahmenkonstruktionen und als tragendes Gerüst aller Art.

Und dann gibt’s da noch die Recycling-Helden unter den Materialien. Super für Sparfüchse – nur Augen auf!

Man weiß nie so recht, was man sich ins Haus holt… vielleicht Chemikalien oder kleine fiese Holzwürmer? Ich kenne da Geschichten von bösen Überraschungen nach dem Wiederverwerten von altem Holz.

So viel zu deinem Werkstoff-Mixer! Dein Budget und dein persönlicher Geschmack spielen hier die Hauptrollen bei der Entscheidung. Pack’s an und bau dir eine Bühne für deine Schienenflitzer!

Eisenbahnplatte h0 selber bauen

Holzplatten-Duell: Spanplatte gegen MDF – Alle Vor- & Nachteile auf einen Blick!

Wenn du vor der Qual der Wahl stehst, ob du für deine Sockelleisten lieber Sperrholz oder MDF verwenden solltest, dann lass uns mal einen lockeren Blick auf das Für und Wider dieser beiden Materialien werfen.

Also, fangen wir mit MDF an. Dieser Stoff ist ein echter Umweltfreund – zusammengesetzt aus biologisch abbaubarem Kram und aufbereitetem Abfallmaterial.

Glatt ist die Oberfläche auch noch, was bedeutet, dass sich darauf prima Schienen verlegen lassen. Außerdem lässt es sich ohne großen Kraftakt zurechtsägen und schont dabei auch noch deinen Geldbeutel. Wasserdicht gibt’s bei MDF übrigens auch – zumindest bei manchen Sorten – und anpinseln kannst du das Zeug ebenfalls ganz einfach.

Aber Achtung: MDF hat durchaus sein Gewicht auf den Rippen, schwerer als Sperrholz kommt es daher. Und wenn du nicht sorgfältig bist, können die Ränder schnell mal Schaden nehmen.

Nicht jede Variante ist vor Wasser sicher und muss erstmal versiegelt werden. Ohne ordentliche Unterstützung kann MDF auch an Standfestigkeit einbüßen. Und pass mal auf beim Sägen:

Da können flüchtige organische Verbindungen freigesetzt werden, die sind nicht gerade Wellness für deine Lunge – also Maske auf!

Am besten schnappst du dir eine Version mit wenig Formaldehyd, wie zum Beispiel Medite.

Jetzt zum Sperrholz: Die robuste Alternative!

Durch seine kreuzweisen verleimten Schichten hält es Feuchtigkeit stand (besonders das Meeres-Sperrholz) und bringt eine solide Langlebigkeit mit sich.

Es spaltet sich nicht so schnell und bleibt trotzdem relativ leichtgewichtig. Die besondere Schichtbauweise macht’s stark – und auch hier kein Drama beim Anstrich.

Doch Vorsicht im Portemonnaie: Sperrholz kostet dich mehr als MDF.

Beim Zuschneiden könnte es kniffliger werden, denn die Ränder können fransen oder gar auseinandergehen. Wasserdicht ist auch nicht jede Sperrholzplatte zu haben, da musst du schon genau hinschauen.

Günstige Varianten haben manchmal unschöne Lücken oder Hohlräume drin und hin und wieder will das Material gepflegt werden.

Hast du all das im Kopf? Super! Jetzt bist du bestens informiert für dein nächstes DIY-Projekt oder wenn’s wieder heißt: Raum verschönern mit neuen Leisten!

Eisenbahnplatte h0 selber bauen

Auf welcher Höhe sollte deine Modelleisenbahn-Plattform sein? Der ultimative Guide für den perfekten Aufbau!

Wenn du dir so eine kleine Welt aufbauen willst, ist die Höhe deiner Anlage echt wichtig, und da geht’s voll nach deinen eigenen Vorlieben und wer sonst noch mit den Zügen spielen darf.

Ganz grob gesagt, packen die meisten ihre Schienen so zwischen 1,06 Meter und 1,32 Meter hoch – aber das ist eher so ein Richtwert als ein Muss.

Stell dir vor: Du chillst gern im Sitzen beim Zugfahren? Dann bau deine Plattform eher tiefer an. Aber stehst du lieber dabei?

Dann sorg dafür, dass alles bequem auf deiner Höhe ist und du überall easy drankommst – ohne dass es irgendwie zu einem Hoch Reck mutiert.

Jetzt denk auch mal an die Kids oder Leute im Rollstuhl in deinem Kreis. Die sollen ja auch ihren Spaß haben und nicht nur zuschauen müssen. Es gibt echt findige Köpfe da draußen, die machen ihre Anlage höhenverstellbar – mega praktisch!

Mit verstellbaren Böcken oder indem sie das Ganze einfach an der Decke aufhängen – ziemlich abgefahren!

Und dann ist natürlich noch der Platz wichtig: Hast du einen Dachboden als Domizil für deine Eisenbahn auserkoren und musst da oben Slalom zwischen den Balken laufen, dann muss die Anlage eben ein bisschen mehr Bodenhaftung haben. Logisch, oder?

So verbindest du Modelleisenbahn-Grundplatten wie ein Profi!

Beim Zusammenfügen von Abschnitten für eine Modellbahnanlage kann man echt kreativ werden. Manchmal braucht man sogar Teile, die man easy rausnehmen kann – zum Beispiel, wenn du an eine Tür ranmusst oder einfach nur einen Teil des Raums erreichen willst.

Besonders praktisch ist das bei mobilen Anlagen für Ausstellungen.

Also, wie bringt man die Platten zusammen? Hier sind ein paar beliebte Tricks:

Mit G-Schraubzwingen geht’s fix: Einfach die Enden der Platten aneinanderstoßen und mit der Zwinge festklemmen. Das ist zwar nicht mega präzise, aber super schnell.

Oder nimm Klemmzwingen – damit kannst du mit einer Hand im Nu klemmen und halten. Aber wie bei den G-Schraubzwingen kann’s auch hier knifflig werden, alles passgenau auszurichten.

Dann gibt’s noch Schlossschrauben: Erstmal die Platten temporär fixieren und durch beide Enden ein paar Löcher bohren.

Dann die Schrauben reinstecken, eine Unterlegscheibe drauf und mit einer Flügelmutter festziehen – so kannst du das Ganze per Hand anziehen oder lockern.

Und dann sind da noch die Dübel mit entsprechenden Buchsen: Für diese Methode musst du auch erst mal klemmen und dann bohren. Die Löcher müssen aber echt eng sein.

Danach trennst du die Platten wieder und hämmerst in das eine Loch den männlichen Dübel rein und in das andere Ende kommt das Weibchen.

Beim Zusammensetzen passt dann alles perfekt zusammen.

Solltest du diese Methode nehmen, brauchst du trotzdem noch Schlossschrauben oder Zwingen zum Festklemmen.

Und es gibt auch flanschartige Dübel – da musst du erst eine größere Aussparung bohren und darin dann das Loch für die Buchse.

Egal welche Methode dir zusagt – wichtig ist am Ende nur, dass deine Modelleisenbahn auf einer stabilen Basis steht!

Eisenbahnplatte h0 selber bauen

Bau dir eine coole Modellbahn-Grundplatte mit diesem Kit – kinderleicht und super spaßig!

Hast du Bock auf Modellbau, aber zwei linke Hände, wenn’s um Holzarbeiten geht? Oder vielleicht rennt dir die Zeit davon? Kein Stress!

Mit unseren Modellbahn-Grundplatten-Bausätzen kannst du easy-peasy dein eigenes Layout basteln. Die Dinger sind so präzise gelasert, dass sie fast wie von Zauberhand zusammenpassen.

Wir haben da eine ganze Palette an Grundplatten – von winzigen Layouts, die in jede Kiste passen, bis hin zu modularen Brettern, die mit deinen Ambitionen wachsen. Stell dir vor:

In nur einer halben Stunde steht das Gerüst und du kannst dich direkt in das vergnügliche Getümmel von Gleisverlegung und Landschaftsbau stürzen.

Was brauchst du? Nur deine Hände, einen Gummihammer oder kleinen Hammer und etwas Holzleim.

Die Teile rasten quasi ineinander ein – manchmal hilft ein sanfter Schlag mit dem Hammer.

Wir haben sogar schon Löcher für die Verkabelung vorgesehen. Schau dir das Bild an: Die Querstreben und Rahmen passen perfekt unter die Platte. Ein bisschen Leim an den Rändern und Zack – fügt sich alles zusammen.

Lass dem Ganzen dann etwas Zeit zum Trocknen.

Danach solltest du überlegen, ob eine Versiegelung sinnvoll ist – besonders wenn Feuchtigkeit lauern könnte. Rustin MDF-Versiegeler macht sich da gut; einfach mit einem Pinsel auftragen und trocknen lassen.

Zusammenfügen der Teile ist auch kein Hexenwerk: Jeder Bausatz kommt mit einem Pack voller Verbinder daher – inklusive Abstandshalter und Schraubenzeug.

Brauchst du mehr Platz, schnapp dir einfach zusätzliche Verbinder-Packs.

Und guck mal hier: Das BB017-Modell zeigt dir, wie cool das fertige Produkt aussieht. Ist alles stabil und versiegelt, kann der Spaß richtig losgehen – Gleise legen, Verdrahtung erledigen und dann ran an die Szenerie!

Falls du wissen willst, wie schnell es gehen kann: Unser Dunn Street Yard ist so ein Mini-Dingens und war ratzfatz fertig für eine nächtliche Testfahrt!

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Martin